Hallo Ihr Lieben,
die BRETT ist nun schon seit einigen Tagen wieder vorbei und ich muss sagen, dass das die aufregendste und beste BRETT war, die ich erlebt habe.
Wie immer, oblag mir auch dieses Jahr wieder die Verpflegung unserer fleißigen Helfer. Ich wollte es besser machen als letztes Jahr und so überlegte ich mir, dass ich vieles selbst zubereiten würde. Ich plante daher selbst gemachte Sandwiches inklusive vegetarischer Varianten, Obstspieße bestehend aus geschältem Apfel, einem Stück Banane und einer Weintraube sowie die Zubereitung von Gemüsesticks (Möhre und Gurke), die man in leckeren Kräuterquark dippen kann. Daneben sollte es die Klassiker aus dem Vorjahr geben,also heiße Wiener Würstchen mit einer neuen Variante: Bockwürstchen. Süßigkeiten in Form von Schokoküssen und Schokoriegeln sowie Kekse, heiße Getränke Kaffee und Tee sowie die üblichen kalten Getränke.
Es ging los am Donnerstag Abend vor der BRETT. Ich fuhr zum Einkaufen und ich war tatsächlich fünf Mal mit vollen Einkaufswagen an der Kasse. Dort wunderte man sich nicht schlecht darüber, aber als ich dann über unsere schöne Veranstaltung aufklärte, wurde sogar Interesse für die BRETT gezeigt. Ja, Brettspiele mag eben jeder gern. Anbei seht Ihr ein Foto meines vollgeladenen Autos. Viel mehr passte auch nicht hinein.
Ich musste die Woche sehr viel arbeiten und schaffte es aus dem Grund leider nicht, frühzeitig auf der BRETT zu erscheinen. Ich war daher erst gegen 19.00 Uhr dort. Das Ausladen ging dank der Hilfe verschiedener Orga-Mitglieder sehr schnell und ich begann, mich im Helferraum einzurichten. Ich hatte nur einen Teil der eingekauften Sachen dabei, den Rest würde ich dann am Samstag mitbringen. Das Wichtigste aber jetzt zuerst: Kaffee kochen und heißes Wasser für Würstchen aufsetzen.
Aufgrund der Tatsache, dass ich später kam, hatte Mario bereits kalte Getränke und einige Süßigkeiten für die Helfer besorgt. Vielen Dank an den lieben Mario, dass er sich hier Gedanken gemacht und entsprechend gehandelt hat. Das hat mir auch Luft verschafft. Nach kurzer Zeit hatte ich das Nötigste eingerichtet. Puh, war ich aufgeregt. Wie würde es laufen? Kommen viele Besucher? Schaffe ich es, unsere Helfer mit der Verpflegung glücklich zu machen? Der Abend lief gut. Sandwiches wollte ich erst am Samstag anfertigen. Unsere Helfer waren aber auch schon mit Würstchen, Getränken und Knabberkram sowie Süßigkeiten gut versorgt.
Ich schaute mir schon einmal das bunte Treiben an und überall waren unsere Helfer damit beschäftigt, alles für den großen ersten Tag vorzubereiten. Ich war richtig glücklich, ein kleiner Teil dieser tollen Veranstaltung sein zu dürfen. Nachdem ich alles soweit fertig hatte, half ich bei der Spieleausleihe, die Spiele alphabetisch zu sortieren. Das machte großen Spaß, aber ich war dann so gegen 23.30 Uhr doch recht fertig. Ich fuhr dann noch Karsten und seinen Sohn kurz nach Hause und begab mich dann so schnell es ging zu mir, machte mich bettfertig und schlief auch schnell ein.
Der nächste Morgen: Ich war noch aufgeregter und stand schon gegen 6.00 Uhr auf. Dieses Jahr war für die Helfer die Farbe Orange angesagt. Das wusste ich bereits lange vorher und habe mein übriges Outfit passend dazu abgestimmt, wie Ihr auch auf den Fotos sehen könnt. Also rasch aufgebrezelt, meinen Wagen mit den restlichen Sachen beladen, meinen Stofffreund Dicky eingepackt und los ging es.
Sirkka hatte die super Idee, auch noch Joghurts zu besorgen. Also fuhr ich vorher noch zu Penny und beschaffte 60 Joghurts. Ich kam dann kurz nach 09.00 Uhr bei der Schule an und lud den Inhalt meines Wagens in den Helferraum. Für die Helfer gab es dann schon Kaffee, Tee, Joghurts, Süßigkeiten und die erste Ladung Sandwiches. Wichtig war mir auch, dass bei den Sandwiches Schilder stehen, die die verwendeten Zutaten wiedergeben. So konnte jeder genau sehen, was angeboten wird und sich danach richten. Auf Wunsch habe ich auch Sandwiches gesondert zubereitet, denn nicht jeder mag Tomate oder Käse oder ist gar dagegen allergisch.
Es war wie verhext: Im Nu waren die Sandwiches alle, dann machte ich Neue, aber dann war der Kaffee alle und musste neu zubereitet werden. Als das erledigt war, waren keine Kaffeebecher mehr da und ich musste abwaschen und so ging es immer weiter. Es wurde richtig viel gegessen und getrunken, aber das hat mir auch gezeigt, dass es allen geschmeckt hat und darüber war ich sehr glücklich.
Um 11.00 Uhr ging es dann los. Die ersten Besucher wurden eingelassen. Ich schaute mir die Schlange vor der Kasse an und konnte es kaum glauben: Soooooooo viele Gäste. Ich fand das richtig toll! Schnell machte ich mich wieder daran, das Verpflegungsangebot aufzustocken. Ich besuchte dann auch Sirkka oben beim Flohmarkt. Dort war es jetzt bereits richtig voll. Sirkka hatte gute Unterstützung von Martina und anderen Helfern, die ihr zur Seite standen. Ich sah zu, dass ich ihnen Sandwiches und Kaffee brachte, denn sie würden keine Zeit haben, sich etwas aus dem Helferraum zu organisieren.
Ich ging immer wieder herum und hatte ich letztes Jahr noch den Eindruck, dass mir kaum Menschen in den Gängen begegneten, war dieser jetzt komplett anders. Überall traf ich auf Leute, die sich umschauten und spielten. Mir wurde klar, dass unsere Veranstaltung ein Erfolg werden würde und das gab mir ein ganz tolles Glücksgefühl.
Im Nu verging leider dieser schöne Tag und die Gewinnspiele standen an. Klar war ich da auch wieder aufgeregt. Zusammen mit Danny und Nils und einer auserwählten “Glücksfee” wurden die Gewinner gezogen. Danach ging es dann wieder in meinen Raum und weiter mit der Versorgung unserer Helfer.
Zwischendurch schaute ich auch immer mal nach Sirkka und ihre Helfer beim Flohmarkt, die mir echt leid taten. Das war ein so großer Andrang und es war richtig voll dort.
Als sich der Tag dem Ende neigte, war ich auch echt geschafft. Nachdem ich gegen 01.15 Uhr nachts zu Hause war, ging ich nach dem Zähneputzen und dem Abschminken sofort ins Bett und schlief auch gleich ein.
Am nächsten Morgen ging es weiter. Auch da fand ich mich wieder gegen 09.00 Uhr bei der Schule ein und kochte auch gleich Kaffee und stellte Joghurts und Kuchen zum Frühstücken für die Helfer hin. Auch heute füllten sich die Räume zusehends und im Nu war wieder das gesamte Atrium mit Spieler/Innen besetzt. Ich freute mich richtig über den Verlauf unserer Veranstaltung. Besonders gut angekommen ist wieder Robo Rally Live. Ein Dank an Dirk, dass er dieses Spiel wieder ermöglicht hat. Es ist ja nicht nur das Leiten des Spiels, sondern auch der immens aufwendige Auf- und Abbau der schweren Platten.
Ein besonders schönes Erlebnis war, dass ich Klaus Adlung auf der BRETT getroffen und mich mit ihm kurz unterhalten habe. Darüber habe ich mich total gefreut und ich hoffe, dass er auch nächstes Jahr wieder mit dabei ist. Peter Eggert habe ich auch kurz gesehen. Solche Größen aus der Spieleszene bei uns auf der Brett…toll!
Das Gewinnspiel am späten Nachmittag rundete auch diesen Tag ab. Im Nu war es wieder 18.00 Uhr. Das Ende der Veranstaltung wurde eingeläutet. Die Aufräumarbeiten begannen und es gab richtig viel zu tun. Ich entschloss mich, das schmutzige Geschirr nicht in der Schule abzuwaschen, sondern am nächsten Mittwoch im Geschirrspüler im Verein. Als wir gegen 22.00 Uhr das meiste geschafft hatten, gab es wieder das traditionelle Pizzaessen für alle Helfer. Das war lecker und sehr gemütlich. Danach haben wir noch weiter aufgeräumt. Wir alle waren der Meinung, dass sich unsere Mühe allemal gelohnt hat.
Mich hat das gesamte Wochenende total geflasht. Das war richtig toll. Jetzt möchte ich noch etwas Dank im Namen unserer gesamten Orga loswerden:
Ich möchte mich bei all unseren Besuchern bedanken, dass sie zu uns gekommen sind. Wir alle hoffen, dass Ihr nächstes Jahr auch wieder dabei seid.
Dank gebührt von mir an unsere fleißigen Helfer, dass sie die Veranstaltung ermöglicht und meine Verpflegung gegessen haben. Der Umstand, dass das Essen ganz schnell immer weg war, gab mir das schöne Gefühl, dass es geschmeckt hat. Auch nächstes Jahr wird es wieder selbst gemachtes Essen geben.
Danke an alle Verlage und Verlagsmitarbeiter für ihre Unterstützung
Danke an die Spieleautoren, die mit ihren Prototypen die Veranstaltung noch bunter gestaltet haben
Danke an die Vereinsmitglieder der mit uns befreundeten Vereine, dass sie wieder mit dabei waren.
Danke an die Händler und an das Team von Würfel & Zucker für ihre Anwesenheit auf der BRETT
und vor allem vielen Dank an meine Freundinnen und Freunde aus der BRETT-Orga und aus dem Verein, mit denen zusammen ich diese tolle Veranstaltung erleben durfte.
Ich hoffe, ich sehe viele von Euch auf der Spielemesse in Essen, aber in jedem Fall doch wieder auf unserer nächsten BRETT.
Ganz liebe Grüße
von Eurer Ela
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